Ausgangssituation:
- Besucher haben Schwierigkeiten, öffentliche Toiletten zu finden.
- Gastronomen haben oft das Problem, dass Gäste ihre Toiletten benutzen möchten, ohne etwas zu konsumieren, dennoch sind sie gastfreundlich
- Toiletten sind ein Grundbedürfnis und sollten Bürgern kostenlos zur Verfügung stehen.
- Viele Toiletten fehlen in Verzeichnissen
- Bei Radtouren sollte verhindert werden, sein “Geschäft” in der Natur zu machen
- Die Wartung könnte mit Meldern verbessert werden
Der Einsatz von Google Maps und entsprechenden Google-Einträgen ist ein entscheidendes Werbemittel für Gastronomen. Als erfahrener Google Local Guide auf Level 7 kenne ich Plattform, will darauf aufbauen, finde aber schade, dass sich dahinter ein Geschäftsmodell von Google verbirgt.
Ein häufiges Problem, das von Besuchern angesprochen wird, ist die Schwierigkeit, öffentliche Toiletten zu finden. Viele Gastronomen lassen auch Nichtgäste auf ihre Toiletten, allerdings haben viele eine Hemmschwelle zu fragen. Ein fehlender Ort kann von jedermann eingetragen werden, Google hat unter Dienstleistungen die Kategorie «öffentliche Toilette». Jedoch sollten gastfreundliche Gastronomen sowie öffentliche Einrichtung ebenfalls im Toilettenfinder vermerkt sein.
Hygiene ist ein Grundbedürfnis
Gleichzeitig ist der Zugang zu sanitären Anlagen ein grundlegendes Bürgerrecht und sollte idealerweise kostenfrei zur Verfügung stehen. Die geringen Einnahmen, die durch Gebühren für die Nutzung solcher Einrichtungen generiert werden, wiegen die Kosten und den Aufwand für die Bereitstellung von Zahlungsmöglichkeiten kaum auf.


Was ist bei Behinderungen zu beachten?
Es ist wichtig, dass die Zugänglichkeit von Toiletten für Menschen mit Behinderungen im Verzeichnis vermerkt wird. Wie können wir Toiletteninformationen für Blinde zugänglich machen? Es wäre sinnvoll, Bewertungen hinzuzufügen, gerade durch Behinderte. Eine Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen könnte von Vorteil sein.
Letztendlich tragen die Gemeinden die Verantwortung. Die Schweiz hat sich in einer Volksabstimmung für Barrierefreiheit ausgesprochen. Dies sollte selbstverständlich auch für Toiletten gelten.
Vandalismus ist ein weiteres Anliegen, das adressiert werden muss, wobei sowohl Sicherheitsmaßnahmen wie Videoüberwachung im Außenbereich als auch ein allgemeines Klima des Respekts und des Vertrauens gegenüber dem Eigentum anderer gefördert werden sollte. Dabei ist stets der Schutz der Privatsphäre zu berücksichtigen. Dennoch, sollte es möglichst einfach sein, Schäden zu melden.
Hier eine kurze Anleitung für Google Maps
Toilette eintragen
- Menü aufrufen (drei Striche rechts)
- fehlenden Ort hinzufügen (Kategorie: Dienstleistungen -> öffentliche Toiletten)
- Adresse der öffentlichen Toilette muss bekannt sein
- nach ca. drei Tagen können Fotos, Bewertungen, etc. hinzugefügt werden
Liste erstellen (für Webseite)
Auf „gespeichert“ drücken und neue Liste erstellen
Google Toilette in Google Maps finden
auf den Eintrag gehen
Speichern und zur Liste hinzufügen
Liste kann geteilt werden, ergibt einen Link
meine Liste zu Toiletten in der Region Baden
Jeder findet dann Toiletten, sie sind im Kartendienst verzeichnet, es gibt Fotos, Bewertungen und jeder kann dazu beitragen, dass die Informationen aktuell sind.
Die Schweizer Gemeinden können selber eine Karte erstellen mit Toiletten auf ihrer Webseite erstellen. Verbunden mit der Hoffnung, dass die Gemeinden Toiletten als Gratisangebot für Ihre Bürger verstehen, wofür Sie beitragen.
Der Startschuss für den Toilettenfinder ist dank des Hinweises eines Besuchers entstanden, mit dem Gedanken PWA Lösungen zu forcieren.

